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Besprechung_2018-12-01e_Hefte-Elfchen-Scanvorlagen.md

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(Legende: siehe Besprechung_2018-06-29)


Vorbemerkung: die neuen Vorlagen vom 12.12. sind nahezu perfekt, und setzen eigentlich schon alle Punkte um. Das folgende soll als Dokumentation und Referenz dienen.


e) Hefte - Anforderungen an Scanvorlagen

Diskutiert anhand der Originale für Elfchen vom 17.11.2018, Beispielbilder auch aus neuem Innencover ("Dieses Heft gehört").

Grundsätzlich gilt für den Bearbeiter (MK): unterscheide zwischen vom Künstler (PC) beabsichtigten Effekten einerseits und unbeabsichtigten bzw. versehentlichen Effekten andererseits. Es schadet also nicht, dergleichen irgendwie explizit zu machen bzw. zu diskutieren.

Damit wir überhaupt darüber reden können, müssen wir erst differenzieren und dann benennen. Im Folgenden sei also von einzelnen "Mitteln" die Rede, jedes davon mit eigenem Namen. Ausdrücklich: es sind nur Namen, ohne jegliche Wertung. Alternative Benennungen sind jederzeit willkommen.

Es geht hier also nicht um künstlerische/ästhetische Kritik.

Wir wollen durchaus einen "handgemachten" Charakter erreichen; die Hefte sollen nicht zu "clean" sein - gleichzeitig aber auch nicht dilettantisch wirken. Damit ist zunächst jedes der unten genannten Mittel potentiell geeignet, dieses Ziel zu erreichen. Die eigentliche Aufgabe besteht darin, sie jeweils an der richtigen Stelle und in der passenden Dosierung anzuwenden.

  • "Fehlstriche": meint sowohl ein "Zuviel" als auch ein "Zuwenig" an schwarzer Linie (Tusche):
    • versus
    • am oberen Blütenblatt: ein "Zuviel", das entfernt wurde
    • bei den teilweise nicht geschlossenen "Kringeln": ein "Zuwenig", das absichtlich beibehalten wurde
  • "Übermalung": schwarze (Begrenzungs-) Linie mit Farbe/Buntstift übermalt:
    • versus
    • Der Schriftzug ist links (unbearbeitet) wie rechts exakt gleich hell (sic!). Rechts ist aber die Schrift reines Grau (keinerlei Farbanteil), während wir links verschiedene dunklere Orange-Töne haben. Kann beabsichtigt sein - oder auch nicht...
  • "Fehlkolorierung": ein "Zuviel" oder "Zuwenig" von Farbe/Buntstift bzgl. schwarzer (Begrenzungs-) Linie:
    • versus
    • wieder nur zur Illustration: rechts wurden beide Arten von Fehlkolorierung entfernt. Ob - und wenn ja inwiefern - das nun besser oder schlechter wäre, darum soll's hier nicht gehen.
  • "Farbgebung": wie satt / knallig (oder eben nicht) sollen die Farben (auch: relativ zueinander) sein?

Probleme:

  • Übung "Einzelworte nachschreiben": Die Linien wurden ausgedruckt, dann darauf die Vorgabeworte geschrieben. Das ist an sich eine gute Idee, aber es ist ein ganz feines Punktmuster mitgedruckt worden. Das stört beim nochmaligen Einscannen.
  • Titelseite:
    • Beim "Hochziehen" der Farben am Computer ist die Schrift "abgesoffen". Grund: Linien liegen nicht getrennt von Kolorierungen vor.
    • Beschnittrand war nicht berücksichtigt, Bsp. "Petra Cordua" ganz am oberen Rand. Dies ließ sich noch korrigieren, dergl. ist aber in größerem Stil nicht machbar.
    • Layoutänderungen wie Zentrieren von Schriftzügen oder gar Verschieben von Bildelementen wie z.B. den "Problemchenblasen" praktisch unmöglich

Vorgehen:

  • Einzelne Elemente scannen und erst am Computer platzieren bzw. übereinanderlegen. Stichwort: "Collage".
  • Linien bzw. Schrift am besten in sattem Schwarz (Fineliner oder Füller/Tusche). Das lässt sich am besten "freistellen" (= vom irrelevanten Rest trennen). Effekte wie "heller", "mit Buntstift übermalt" und sogar "Bleistift" lassen sich dann leicht am Computer erzielen.
  • Die einzelnen Elemente am besten vollständig zeichnen, selbst wenn sie sich im Endergebnis überlappen, d.h. Teile nicht mehr sichtbar sein werden. Das ist der effektivste Weg, um maximale Freiheit bei der Anordnung der Elemente zu erreichen.
  • Kolorierung machen wir auch separat -> Schraffuren, Farbflächen ohne Tuschelinien